Informationen rund um Ihr Druckprodukt


Druckdaten erstellen

Legen Sie Ihre Datei im Layout-Programm auf das Endformat an. Die Seiten müssen in fortlaufender Reihenfolge angeordnet sein. Der Beschnitt (Anschnitt) beträgt 3mm.

Dateien für Umschläge, Überzüge und Schutzumschläge sind als einseitiges Dokument, bestehend aus Rückseite, Rücken und Titelseite, aufzubauen. Rückenmarken setzen Sie manuell, außerhalb des Beschnitts von 3 mm. Gern erhalten Sie von uns ein Aufriss-Schema mit den auf Ihr Objekt zutreffenden Vermaßungen und Rückenstärke.

Verwenden Sie keine Haarlinien, die Mindeststrichstärke beträgt 0,1 mm bzw. 0,25 pt.

Verwenden Sie nur als Schriftart vorliegende Schriftschnitte. Vermeiden Sie es, diese künstlich über Stilattribute (fett bzw. kursiv) der Layoutprogramme zu erzeugen, da es sonst zu Konflikten bei der PDF-Erstellung kommen kann.

Legen Sie die Farben im Layout-Dokument bei einem 4-Farb-Druck immer in CMYK an.
Wenn Sie Sonderfarben wie PANTONE, HKS, Gold, Silber, Neonfarben drucken wollen, definieren Sie diese als Sonderfarbe, z.B. „Sonderfarbe Gold“. Das gilt auch für Veredelungen wie UVLack, Heißfolienprägungen oder ähnliches. Diese definieren Sie z.B. als „UV-Lack“. Bitte die Farben nicht im RGB-Modus anlegen.

Bitte beachten Sie, dass PDF-Daten im RGB-Farbmodus nicht gedruckt werden können. Dazu ist eine Konvertierung in den CMYK-Farbmodus nötig. Hier kann es zu Farbabweichungen kommen. Wir empfehlen hierzu vorab einen Probedruck anfertigen zu lassen.

Wenn Sie mit Farbprofilen arbeiten, verwenden Sie für gestrichene Papiere das Ausgangs-ICC-Profil „ISO Coated V2“ oder „Coated FOGRA39“ und für ungestrichene Papiere das ICC-Profil „ISO Uncoated“.

Die optimale Auflösung von Bildern in der Endgröße liegt bei 300 dpi, die von Strichbildern (Bitmap-Bilder) bei 1200 dpi. Schwarz-Weiß-Bilder im Graustufen-Modus speichern. Farbige Bilder können Sie im CMYK-Modus oder im RGB-Modus einbinden. Die Konvertierung in CMYK übernehmen wir. RGB-Bilder sollten das Eingangs-Profil beibehalten (z.B.: sRGB IEC61966-2.1).





Druckdaten speichern

Erstellen Sie mehrseitige PDF-Dateien immer als Einzelseiten-PDF mit fortlaufender Seitenfolge.

Sollte Ihre Datei angeschnittene Elemente enthalten, speichern Sie das PDF „mit Anschnitt“ und „mit Beschnittzugaben“.

Sie können bei der PDF-Erstellung zum konvertieren der Bilder von RGB in CMYK gerne Farbprofile benutzen. Verwenden Sie für gestrichene Papiere das Ausgangs-ICC- Profil „ISO Coated V2“ oder „Coated FOGRA39“ und für ungestrichene Papiere das ICC-Profil „ISO Uncoated“. Oder Sie lassen die Bilder im RGB-Modus mit hinterlegtem Eingangs-Profil. Wir übernehmen die Konvertierung. Diese Einstellungen hinterlegen Sie in den PDF-Export-Einstellungen.

Fast jedes Programm hat mittlerweile einen eigenen PDF-Export, der mit den richtigen Einstellungen für den Druck geeignet ist. Diese Einstellungen können Sie bei uns per Mail (info@city-druck.de) mit Angabe von Programm und Version anfordern oder telefonisch um Rat fragen.





Lexikon

Ungewünschte Farbmischungen vermeiden: Wenn beispielsweise eine blaue Schrift auf gelbem Hintergrund steht, muss die Schrift auf dem Hintergrund ausgespart werden, sonst würde sie durch den Zusammendruck von Gelb und Blau grün werden.

Aussparen

Bereich einer Drucksache, der außerhalb eines definierten Seitenformats liegt. Da bei der buchbinderischen Verarbeitung nicht immer exakt gearbeitet werden kann, müssen Flächen und Bilder, die bis an den Papierrand gehen, 3 mm über den Papierrand hinaus- ragen. Beim Schneiden auf Endformat werden diese dann abgeschnitten (Beschnitt). So werden „Blitzer“ vermieden.

Beschnitt / Anschnitt

Unbedruckte, weiße Stellen zwischen anstoßenden Farbflächen oder Schneidungenauigkeiten an angeschnittenen Bildern oder Flächen nennt man Blitzer.

Blitzer

Dots Per Inch (Bildpunkte auf 2,54 cm) ist das Maß der Auflösung von Bildern für die Ausgabe am Belichter oder Drucker. Je höher die Auflösung, desto besser die Qualität, aber auch die Dateigröße. Für Offsetdruck ist eine Auflösung ab 300 dpi geeignet.

DPI (Auflösung)

PROBLEM: Wenn bei klebegebundenen Broschüren mit Überläufern gearbeitet werden soll, dann sind diese nicht bis in den Bund sichtbar. Ein Teil des überlaufenden Motives „verschwindet“ wegen des Klammereffekts. Dieser entsteht durch den Leimauftrag im Rücken und lässt sich bei einer Klebebindung nicht vermeiden. Das Problem tritt nicht bei fadengehefteten Produkten auf.

DPI (Auflösung)


LÖSUNG:
Wird Wert auf eine gute Sichtbarkeit des kompletten Bildes bis in den Bund gelegt, dann empfiehlt es sich, mit einer Bunddoppelung zu arbeiten: Die Breite der Doppelung hängt vom Aufschlagverhalten des Produkts ab. Oft führen 3-5 mm zu einem guten Ergebnis. Das Anlegen der Bunddoppelung muss vom Kunden übernommen werden. Nur so wird sichergestellt, dass das Ergebnis seinen Erwartungen entspricht.

Nähere Details finden Sie hier im Druck-ABC-PDF. Zum Download.


DPI (Auflösung)

Die Farbdarstellung eines Bildes.RGB: Lichtfarben Rot, Grün und Blau (RGB) für die Bildschirmdarstellung. CMYK: Pigmentgrundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz für Druckprodukte.

Bitte beachten Sie, dass PDF-Daten im RGB-Farbmodus nicht gedruckt werden können. Dazu ist eine Konvertierung in den CMYK-Farbmodus nötig. Hier kann es zu Farbabweichungen kommen. Wir empfehlen hierzu vorab einen Probedruck anfertigen zu lassen.

Farbsystem / Bildmodus

Das PDF gewährleistet den plattformunabhängigen Austausch von Dokumenten und basiert auf Postscript.

PDF (Portable Document Format)

In der Reproduktion von Bildern versteht man unter einem Raster eine Fläche mit kleinen, regelmäßig oder zufällig angeordneten geometrischen Formen (z.B. runde, quadratische oder anders geformte Punkte oder Linien). Hiermit setzt man Bilder in eine für das Drucken erforderliche reine Schwarz-weiß- bzw. vollfarbige Darstellung um, in dem man entweder die Größe oder die Häufigkeit der Elemente (Raster) gemäß Bildhelligkeit variieren lässt.

Raster

Vermeidung von „weißen Blitzern“, vornehmlich bei schwarzem Text. Preflight Vorab-Überprüfung der Dateien auf ihre problemlose Belicht- und Druckbarkeit.

ÜberdruckenÜberdruckenÜberdrucken

Vermeidung von Druckungenauigkeiten bei aneinander stoßenden Farbflächen durch leichte Vergrößerung der helleren Fläche. Dies bezieht sich nur auf Vektorgrafiken. Wird nicht überfüllt, können weiße „Blitzer“ entstehen.

Überfüllung / Unterfüllung (engl. Trapping)

Bei einer Wire-O-Bindung wird ein Block an einer Seite mit einer sichtbaren Spirale gebunden. Texte sollten mindestens 12 mm von der Bindungsseite entfernt sein.

Eine Wire-O-Bindung ist mit runden (Durchmesser 4,5 oder 6 mm) oder quadratischen Löchern (4,5 mm oder 6 mm) möglich.

Wire-O-BindungWire-O-Bindung

Hier finden Sie das ganze Druck-ABC auch nochmals als PDF zum Download.





Veredelung

Hoch- oder Tiefprägungen vermitteln Werte. Prägung ohne Farbe – Blindprägung. Je feiner die Prägung desto filigraner kann das Motiv geprägt werden.
Bei der Blindprägung werden Bild- wie auch Textelemente auf einem Bedruckstoff durch einen Prägestempel dreidimensional verformt, dadurch plastisch hervorgehoben und damit „erfühlbar“. Der optische Effekt erfolgt ohne Einsatz von Farbe durch das Licht-und-Schatten-Spiel der Prägung. Je nach Art und Stärke der Verformungen – steile Kanten, verschiedene Winkel oder hoch- und tiefgeprägte Elemente – entsteht durch Blindprägung eine mehr oder minder starke plastische Wirkung. Bei der Wahl des Papieres ist zu berücksichtigen, dass bei der Blindprägung die Verformung auch auf der Rückseite zu sehen.

Individualität auf den ersten Blick. Für uns eine Passion zum Ursprünglichen, in Handarbeit werden die Schnittkanten des Papieres handwerklich eingefärbt. Je nach Auflagenhöhe kann der Farbschnitt mit einem Pinsel oder mit einem Schwamm aufgetragen werden. Je weißer das Papier, um so leuchtender der Farbschnitt. Vor allem für kleine und mittlere Auflagen ist dieses Veredelungsverfahren bestens geeignet.
Durch die Bearbeitung der Schnittkanten lässt sich das Erscheinungsbild einer Drucksache wesentlich beeinflussen. Je stärker die Farbe, desto stärker der Effekt. Der Farbschnitt ermöglicht der Gestaltung von Vorder- und Rückseite auch alle vier Kanten ins Design miteinzubeziehen.
Ob bei dem Farbschnitt ein UV- oder ein gesprühter Farbschnitt, ein Farbschnitt mit Schwamm und Pinsel oder auch wasserbasierte Farbe eingesetzt wird, ist unter anderem von der Art des Bedruckstoffes und der Auflage abhängig.

Bieten Stabilität, Schutz vor Kratzern, Schmutz, Feuchtigkeit und Abgegriffenheit. Eine Folienkaschierung bzw. Cellophanierung bietet langlebigen Schutz Ihrer Printprodukte und ist besonders bei Umschlägen und häufig genutzten Printprodukten das Mittel der Wahl. Eine matte oder auch glänzende hauchdünne Folie wird direkt ganzflächig auf das Druckbild aufgetragen und deckt dieses zuverlässig ab





Farbfolien oder strukturierte Folien werden hier mit Kraft und Hitze auf das Papier gebracht. Kombinieren Sie: Verschiedene Heißfolien oder Heißfolienprägung mit Blindprägung. Die technische Machbarkeit gibt der Bedruckstoff vor.
Bei der Heißfolienprägung übertragen Hitze und Druck beim Kontakt der erhabenen Flächen des Prägestempels die Transferschicht einer Prägefolie auf den Bedruckstoff. Dadurch werden sowohl visuelle als auch haptische Kontraste erzeugt, je nach benutzter Folie mit unterschiedlichen Effekten wie beispielsweise metallisch, matt-glänzend oder perlmutt-schimmernd.

Klassischer Buchdruck war gestern, heute erfolgt der Buchdruck auch Letterpress genannt, mit Hilfe von speziellen Druckplatten aus Metall oder Polymer, die auf Basis der Druckdaten anfertigt werden. Die charakteristischen Quetschfalten werden nun noch verstärkt, indem noch mehr Kraft beim Druckvorgang ausgeübt wird. Gerade bei weichen Naturpapieren erhält man so ein fast reliefartiges Ergebnis.
Wer ein haptisches und visuelles Erlebnis sucht, traditionell auf alten Tiegeln gedruckt, für den ist Letterpress die erste Wahl.

Eindrucksvolles Gestaltungsmittel, auch filigran umzusetzen. Bei der Formstanzung werden durch ein eigens gefertigtes Stanzwerkzeug beliebige Formen aus einem Bedruckstoff mechanisch ausgeschnitten. Dies ermöglicht beispielsweise die Betonung bestimmter Bildelemente oder den Durchblick auf darunter liegende Seiten. Da für jede Formstanzung ein individuelles Werkzeug hergestellt wird, lohnt sich diese Technik vor allem bei hohen Auflagen.
Beim Stanzen müssen die darunter liegende Fläche und die Schnittkante bei der Konzeption berücksichtigt werden. Für die Formstanzung sind gestrichene und ungestrichene, vorzugsweise langfaserige Papiere aller Grammaturen sowie Kartonagen, Folien oder Metalle geeignet.
Bei der Formstanzung ist zu beachten, dass je nach Größe und Form der ausgestanzten Flächen des Papieres dieses an Stabilität verliert.





Das müssen Sie bei Falzprodukten beachten

Gefalzte Druckprodukte müssen im offenen Format angelegt werden (siehe Falzschema). Textobjekte sollten mindestens 2 mm vom Falz entfernt sein und selbst eingefügte Hilfslinien müssen wieder aus dem Layout gelöscht werden.

Haarlinien und Linien unter 0,25 pt werden automatisch auf 0,25 pt korrigiert, um einen hochwertigen Druck zu gewährleisten.

Um Schiftprobleme zu vermeiden, überprüfen Sie bitte bei PDF-Dateien, ob alle verwendeten Schriften in das Dokument eingebettet oder vorher in Pfade/Kurven gewandelt wurden (Adobe Acrobat/Datei/Eigenschaften/Schriften). Legen Sie schwarzen Text in Ihrem Layout-Programm als 100 % Schwarz (K) an. Verwenden Sie keine automatischen Schriftmodifikationen (fett, kursiv) sondern immer einen richtigen Schriftschnitt (z.B. Arial Bold, Arial Italic).

Perforationen werden zum Abtrennen von Blättern oder Blattteilen, wie z.B. bei Coupons, Eintrittskarten, usw., benötigt. Vorsicht bei Perforationslinien im Layout, die könnten eventuell mitgedruckt werden. Bitte weisen Sie zur Sicherheit beim Erteilen des Druckauftrags darauf hin.

Hier können Sie sich das Muster Downloaden